
Der Digitale Produktpass als Element der Kreislaufwirtschaft – Welche Folgen gibt es für die Verbraucherinnen und Verbraucher?
Freitag 17. Oktober, 19:00 - 21:00
Der Digitale Produktpass (DPP) soll ab 2027 als EU-weit verbindliches Instrument im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie („Ecodesign for Sustainable Product Regulation (ESPR)“) Daten entlang des gesamten Produktlebenswegs erfassen – von Herstellung und Materialmix über Reparierbarkeit bis Recyclingfähigkeit.
Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten dadurch Transparenz und einfacheren Zugang zu Nachhaltigkeitsinformationen der gekauften Produkte. Für Unternehmen ergeben sich neue Chancen wie kreislauffähige Produkte, Produkt as a Service oder intensivere Reparaturangebote. Der DPP fördert Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und nachhaltige Geschäftsmodelle.
Zur Person:
Dr. Dina Barbian ist Geschäftsführerin des eco2050 Institut für Nachhaltigkeit – Institute for Sustainability GmbH (https://eco2050.de/) in Nürnberg. Sie ist Lehrbeauftragte an vielen verschiedenen Hochschulen sowie Autorin von Büchern und Fachartikeln zu interdisziplinären Themen wie Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung, Industrie 5.0, Kreislaufökonomie und Künstliche Intelligenz.